Das Girokonto ist das wichtigste Bankkonto überhaupt. Es ermöglicht Zahlungen ohne Bargeld. Hier machen wir Dich fit, damit Du das richtige Konto für Dich findest. Also: Was ist wichtig und worauf kann man verzichten?

Banken im Girokonto Test - das musst Du wissen

Für unseren Girokonto Test vergleichen wir nur seriöse Banken. Was verstehen wir darunter? Alle Banken müssen mindestens diese Kriterien erfüllen:

  • Sicherheit: Die Bank ist Mitglied im Einlagensicherungsfonds und wird von der BaFin überwacht.
  • Bekanntheit: Die Bank agiert bereits mehrere Jahre auf dem deutschen Markt.
  • Bequemlichkeit: Das Konto kann online geführt werden - also auch ohne den Gang zur Filiale.
  • Komfort: Die Kontoführung ist einfach, gut durchdacht und leicht zu erledigen.
  • Vollständigkeit: Die Bank bietet ein möglichst breites Angebot mit guten Konditionen.
  • Kosten: Die Bank verlangt für mindestens eine Kontovariante keine monatliche Grundgebühr.
Kontovergleich

Die Bedingungen sind klar: Wir wollen es kostenlos, sicher und bequem! Wir haben uns die kostenlosen Angebote der Banken hier genau angesehen.


Statistik

Wir haben unsere Klickstatistik ausgewertet und verraten Dir, auf welche Konten unsere Leser klicken. Ganz vorn liegt ein Kombikonto.


Kostenrechner

Was kostet ein Girokonto wirklich? Einfach selbst berechnen! Die eingegebenen Daten werden nicht gespeichert, ausgewertet oder weitergegeben.

Fangen wir hinten an, bei den Kosten.

Welche Kosten gibt es? Geht es auch kostenlos?

Zunächst mal willst Du sicher bei den monatlichen Kosten sparen, oder? Kontogebühren sind nicht lustig. Die meisten Vor-Ort-Banken verlangen aber immer noch bis zu 10 Euro im Monat. Die meisten kostenpflichtigen Angebote liegen bei etwa 5 Euro. Vielleicht hast Du Glück, wenn Du einfach in der Filiale nach einem kostenlosen Konto fragst. Allerdings wirst Du bei den Sparkassen, den Volksbanken oder auch privaten wie der Deutschen Bank kein Glück haben. Es sei denn - Du bist Student oder Azubi. Dann bekommst Du ein Jugendkonto, welches nach Deiner Ausbildung in ein kostenpflichtiges Konto umgewandelt wird. Pro-Tipp: Nimm lieber gleich ein kostenloses Girokonto bei einer Onlinebank.

Weitere Kosten beim Girokonto:

  • Dispokredit: Wenn Du einen bekommst und ihn auch nutzt, fallen dafür Dispozinsen an. Liegen zwischen sieben und 14 Prozent, je nach Bank.
  • Kreditkarte: Viele Banken kassieren eine Jahresgebühr bis zu 30 Euro. Bei Direktbanken meist kostenlos.
  • Geldautomaten: Geld abheben am Automaten kostet Gebühren. Manche Banken übernehmen das für Dich.
  • Kontoauszüge: Per Post zugeschickt kosten sie ebenfalls Geld. Günstiger ist es, sie selbst auszudrucken.

Die Testergebnisse, Details und Bewertungen findest Du im übersichtlichen Girokontovergleich!

Warum Komplettangebote schön bequem sind

Auch wenn Du eigentlich nur ein neues Girokonto suchst - es wäre doch prima, wenn alle anderen Angebote der Bank auch top sind, oder? In erster Linie gilt das fürs Tagesgeld. Wenn Du Zinsen kassieren willst, hast Du mit einem Girokonto Pech. Zinsen wirst Du hier kaum bekommen. Dafür gibts ja das Tagesgeld. Bietet die Bank beide Konten an, kannst Du sehr schnell Guthaben hin- und herschieben. Bleibt am Montatsende was über - ab aufs Tagesgeld: Zinsen! Oder es wird knapp auf dem Giro, Du stehst kurz davor, in den Dispokredit zu rutschen - schnell Geld vom Tageskonto geholt. Pro-Tipp: Das Tagesgeldkonto ist immer kostenlos, deshalb gleich mit beantragen.

Willst Du statt Minizinsen gleich die Chance, Dein Geld sinnvoll zu vermehren? Dann brauchst Du ein Depotkonto. Bequem bei der gleichen Bank. Hier achtest Du darauf, dass es kostenlos ist und dauerhaft auch kostenlos bleibt! Ausserdem brauchst Du niedrige Gebühren, wenn Du einen Fonds, einen ETF oder direkt Aktien kaufen willst. Allerdings finden sich noch bessere Angebote oft bei einem Spezialisten, einem echten Broker. Im Depotvergleich erfährst Du mehr.

Komfort, Bekanntheit und Sicherheit

Alle Banken im Girokonto Test sind Mitglied in einem Einlagensicherungsfonds. Entweder im deutschen oder einem europäischen. Zusätzlich oft in einem bankenübergreifenden Fonds. Das bedeutet, dass Dein Geld im Pleitefall der Bank bis zu einer bestimmten Einlagenhöhe abgesichert ist. Mach Dir aber über die genauen Unterschiede erst Gedanken, wenn Du -zigtausende Euros auf Deinem Bankkonto bunkerst. Ganz ehrlich: Alle in Deutschland agierenden Banken sind hier eine gute Wahl.

Allerdings legen wir Wert darauf, dass die Anbieter schon seit einiger Zeit am Markt aktiv sind. Einige Kandidaten sind übrigens einfach Tochterunternehmen bekannter großer Marken. Falls Du z.B. noch nie von der Norisbank gehört hast - keine Sorge. Das ist die Direktbank der Deutschen Bank. Und sie hat ein klasse Angebot :) Das gleiche gilt für comdirect (Commerzbank).

Wir bewerten in der Vergleichstabelle auch, wie sich das Banking bedienen lässt. Mein persönlicher Favorit ist hier die DKB, die eine wirklich durchdachte Benutzerführung hat. Auch mobil vom Handy aus. Dringende Überweisungen von unterwegs sind so kein Problem mehr. Aber auch die anderen Anbieter holen auf. Spannende Entwicklungen gibt es beim Thema Sicherheit beim Banking. Neue Verfahren wie Photo-TAN sorgen für die sichere Übertragung beim Onlinebanking.