Kinderkonto als Taschengeldkonto: Eine klare Empfehlung
Kinder möchten ihr Taschengeld am liebsten bar auf die Hand, um sich kleine Wünsche zu erfüllen. Ein Taschengeldkonto dagegen ist oft die Idee der Eltern. Dahinter steckt der Gedanke, daß das Geld doch lieber für größere Anschaffungen gespart werden sollte und nicht nach einer Woche bereits ausgegeben ist.
Wir empfehlen, diese Entscheidung gemeinsam mit dem Kind zu besprechen. Soll ein Konto eröffnet werden, so ist das Comdirect Kinderkonto besonders empfehlenswert.
Unser Tipp ist dieses Kinderkonto
Unsere Empfehlung ist das völlig kostenfreie "Junior Konto" der comdirect. Denn dieses Konto kann man nicht nur als junger Erwachsener, sondern auch für Kinder eröffnen (ab 7 Jahre empfohlen). Es ist ein vollwertiges Girokonto, das kostenlos und auf Guthabenbasis geführt wird. Kontoführung funktioniert per Browser oder per Smartphone-App. Es gibt viele kostenlose Geldautomaten, und auf Wunsch sogar eine Prepaid VISA-Karte, die aufgeladen werden kann. Kontoüberziehung ist ausgeschlossen, da für Kinder kein Dispo eingerichtet wird. Gut so!
Wieviel Taschengeld zahle ich meinem Kind?
Die Höhe des Taschengeldes sollte abhängig gemacht werden vom Alter des Kindes und natürlich auch von der familiären Situation. Orientierungshilfen geben vielleicht Gespräche mit anderen Eltern. Als Richtgröße kannst Du Dich an diesen Jugendamt-Empfehlungen orientieren:
Alter | Taschengeld |
---|---|
2-5 Jahre | 1 Euro wöchentlich maximal |
6-7 Jahre | 2 Euro wöchentlich, maximal 3 Euro |
8-9 Jahre | 3 Euro wöchentlich, maximal 4 Euro |
10-11 Jahre | 15 - 20 Euro monatlich |
12-13 Jahre | 20 - 25 Euro monatlich |
14-15 Jahre | 30 - 35 Euro monatlich |
16-17 Jahre | 35 - 50 Euro monatlich |
18 Jahre | bis 70 Euro monatlich |
Taschengeldkonto, Sparbuch oder Sparschwein?
Sind die Kinder kleiner (bis 8 Jahre), macht es ihnen oft extrem Spaß, den Umgang mit Geld sinnlich zu erleben. Hier dürfte das Sparschwein erste Wahl sein. Wenn es schön klappert oder immer schwerer wird, bekommen die Kinder schnell Lust am Sparen.
Sind die Kinder etwas älter, wird das Taschengeld gern genutzt, um sich kleine Wünsche direkt zu erfüllen. Das Kind muß nicht mehr bei jedem Überraschungsei oder jedem Comic die Eltern anbetteln. Und sobald die Wünsche größer werden, wird die Notwendigkeit des Sparens ersichtlich. Auch, wenn es zu besonderen Anlässen einmal größere Geldgeschenke von Verwandten gibt. Jetzt schlägt die Stunde des Taschengeldkontos.
Taschengeld mit Augenmaß (Foto: S. Hofschlaeger / pixelio.de)
Rede mit Deinem Kind über das Sparen. Darüber, wie die Erwachsenen das machen, wenn es um Geldvermehrung geht. Wie das mit den Banken funktioniert. Was genau Zinsen sind. Und nimm Dein Kind auch einmal mit, wenn Du zum Geldautomaten gehst. Frag es, ob es ein Taschengeldkonto haben möchte!
Welche Kinderkonten gibt es noch?
Es gibt einige Banken, die speziell für Kinder und Jugendliche ein eigenes Kinderkonto anbieten. Dabei handelt es sich immer um ein sogenanntes "Konto auf Guthabenbasis". Das bedeutet, dass kein Dispokredit eingerichtet wird. Vorteil: Das Konto kann nicht überzogen werden, das Kind wird nicht zum Schuldner. Ein Kinderkonto sollte immer kostenlos sein.
Anbieter | ab | Details |
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7 Jahre |
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7 Jahre |
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0 Jahre |
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0 Jahre |
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7 Jahre |
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12 Jahre |
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Unser Tipp: Frage auch bei Deiner Hausbank nach, ob diese ein kostenloses Taschengeldkonto einrichten kann. Viele Sparkassen, aber auch die Volks- und Raiffeisenbanken haben spezielle Kinderkonten im Angebot. Ein Onlinekonto wie das von uns empfohlene Kinderkonto der comdirect ist auf jeden Fall leichter zu verwalten: Eltern haben ja Zugriff mit dem heimischen Computer.
Wer generell ein kostenloses Girokonto sucht: "Vergleich Bestes Girokonto" für den kostenbewussten Verbraucher.
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